Im April 2024 haben wir unsere Mitgestalterin Karin Böll interviewt, die direkt nach dem Abschluss ihres Masterstudiums als feste Mitgestaltende bei der CAS begonnen hat. Wie ihre ersten zwei Jahre im Team von People & WeCulture waren, verrät sie uns heute im Gespräch.

Karin Böll
People & WeCulture
Wenn du auf die Zeit deines Einstiegs zurückblickst – wie hat sich dein Arbeitsalltag seitdem verändert und weiterentwickelt?
In meinen ersten Monaten standen Ankommen, Orientierung und das Verständnis für unsere Kultur und Strukturen im Mittelpunkt. Heute ist mein Arbeitsalltag deutlich eingespielter und routinierter: Neben den operativen Themen gestalte ich Prozesse wie Onboarding, unser Recruiting-Kanalportfolio oder unsere Nachwuchsprogramme aktiv mit, durfte bereits teaminterne Workshops in unserem PW-Team durchführen und eine Arbeitsgruppe leiten. Durch diese Aufgaben kenne ich die Bedürfnisse unserer Units inzwischen viel besser und agiere souveräner als Sparringspartnerin. Mit jeder neuen Verantwortung ist auch mein Selbstvertrauen in meiner Rolle als Referentin im People & WeCulture Team gewachsen.
Gibt es ein Projekt oder Erlebnis bei der CAS, das dir besonders in Erinnerung geblieben ist oder dich geprägt hat?
Ein Projekt, das mich nachhaltig geprägt hat und noch läuft, war die eigenverantwortliche Überarbeitung unseres Onboarding Prozesses. Ich habe Interviews mit Führungskräften, Neueinsteigenden und Paten geführt, Painpoints aufgedeckt, Arbeitspakete geschnürt und erste Maßnahmen umgesetzt – zum Beispiel das Onboarding-Starterkit für neue Mitgestaltende am ersten Tag. Dieses Projekt hat mir gezeigt, wie viel Gestaltungsspielraum ich habe und wie wichtig es ist, Prozesse praxisnah und bedarfsorientiert zu gestalten.
Gab es etwas, das dich überrascht hat – ob positiv oder herausfordernd – seit du bei der CAS angefangen hast?
Positiv überrascht hat mich, wie schnell ich als vollwertiges Teammitglied wahrgenommen wurde und wie viel Offenheit mir von Anfang an begegnet ist. Ich hatte zwar gehofft, dass die flachen Hierarchien wirklich gelebt werden – aber wie selbstverständlich mir Führungskräfte und mein Team von Beginn an vertraut haben und wie wertschätzend meine Sicht auf die Dinge als frischgebackene Absolventin aufgenommen wurde, hat meine Erwartungen deutlich übertroffen.
Herausfordernd war zu Beginn die Vielzahl an neuen Themen, Tools, Prozessen und Kommunikationswegen. Es hat ein wenig gedauert, meinen eigenen Rhythmus zu finden und Prioritäten sicher zu setzen. Im Rückblick war genau diese Phase aber sehr wertvoll für mein Wachstum.
Welche Team-Projekte haben dir besonders viel Freude gemacht – und woran lag das?
Besonders viel Freude hatte ich bisher an Projekten, in denen wir im PW-Team gemeinsam oder in Tandems kreativ wurden – etwa bei der Weiterentwicklung unseres Onboardings oder bei unseren Jahresworkshops. Ich schätze diese Atmosphäre sehr: Gemeinsam nachdenken, neue Ideen vorantreiben, echte Fortschritte in der Praxis erzielen und dabei eine spürbare Motivation im Team zu erleben – genau das macht für mich gute Zusammenarbeit aus.
Inwiefern hast du das Gefühl, Teil der Unternehmens-Kultur geworden zu sein – und was hast du selbst eingebracht?
Ich fühle mich inzwischen sehr stark als Teil unserer Kultur – vor allem, weil ich sie jeden Tag aktiv mitgestalten darf. Ich bringe gerne Struktur, Offenheit und eine Portion Leichtigkeit in Gespräche ein. Außerdem versuche ich, neue Mitgestaltende genauso herzlich abzuholen, wie ich damals abgeholt wurde. Was mir wichtig ist: eine Atmosphäre zu schaffen, in der man sich traut, Fragen zu stellen, Ideen einzubringen und gemeinsam zu wachsen. Ich glaube, dass ich durch meine kommunikative Art und mein Interesse an Menschen genau diesen Kulturgedanken lebe und auch transportieren kann.
Was bedeutet „Erfolg“ für dich in deinem Job und für deine persönliche Entwicklung bei CAS?
Erfolg bedeutet für mich, wenn Menschen gerne mit mir zusammenarbeiten und sich durch meine Unterstützung sicherer, klarer oder motivierter fühlen.
Auf organisationaler Ebene bedeutet Erfolg für mich, wenn wir von People & WeCulture gemeinsam Prozesse schaffen, die Teams stärken, den Arbeitsalltag erleichtern und unsere Kultur widerspiegeln.
Für mich persönlich heißt Erfolg auch, wenn ich über mich hinauswachse – sei es in herausfordernden Gesprächssituationen, durch neue Verantwortungsbereiche oder dadurch, dass ich Themen mutiger vorantreibe als noch vor zwei Jahren.
Worauf freust du dich in der nächsten Zeit besonders – persönlich oder im Team?
Ich freue mich darauf, einige meiner Projekte weiter zu professionalisieren und neue Impulse in den Units zu setzen. Auch im Team warten spannende Themen in 2026 auf uns – und ich mag dieses Gefühl, gemeinsam Neues anzustoßen.
Zusätzlich freue ich mich natürlich auf die bald anstehende CAS-Weihnachtsfeier – die Events sind für mich jedes Mal ein Highlight.
Wenn du deinem „Ich am ersten Arbeitstag“ heute einen Rat geben könntest – welcher wäre das?
Ich würde mir sagen: „Hab Vertrauen – in dich, in deinen Weg und in die Menschen um dich herum. Du musst nicht sofort alles wissen. Du wirst reinwachsen, du wirst wachsen dürfen, und du wirst genau am richtigen Ort zur richtigen Zeit landen.“
Vielen Dank, liebe Karin, für das Interview und weiterhin so viel Spaß bei der CAS!
Du hast Fragen?
Wir helfen dir gerne weiter.
Wir sind das Team People & WeCulture und unterstützen dich rund um deinen Bewerbungsprozess sowie bei allen anderen Anliegen im Job-Kontext. Du erreichst uns zwischen Montag und Freitag jeweils von 9:00 bis 16:00 Uhr.
Team People & WeCulture
Tel: +49 721 9638-550